Mittwoch, 27. Mai 2015

Heimwärts nach Norden

Ein "Schwiizr Knuddl-Huufe"
Am Mittwoch war es dann schon so weit, der Besuch ging zuende und die Heimreise stand an.

Die drei Kleinen kuschelten nochmal gaaaanz ausgiebig miteinander, um sich zu verabschieden. Dann mußen aber auch schon Koffer und Tasche gepackt werden, und auf ging es zum Bahnhof in Baden.

Wie für Perky gemacht
Von dort ging es per Regionalzug zum Flugahfen in Zürich. Vor allem Perky nutzte die Gelegenheit, das Limmattal noch einmal an sich vorbeiziehen zu lassen, und dabei den einen oder anderen Ort, der in den letzten fünf Tagen besucht worden war, zu erspähen.

Schuhe aus und Gürtel ab, bitte.
Am Flughafen angekommen suchten die drei Reisenden erstmal das korrekte Abflug-Gate, und ließen die stringenten Sicherheits-kontrollen über sich ergehen.

Dann hieß es Warten, bis man das Flugzeug besteigen durfte.

Finger weg von der Gurtschlließe, Lurky!
Zum Start wurden natürlich auch die beiden Kleinen ordnungs- gemäß angeschnallt. Aber lange blieben sie so nicht sitzen, denn während draußen so spektakulär wie man es nur an der Tropopause sehen kann die Sonne im Westen versank, schliefen die drei kleinen Murlocs vor lauter Müdigkeit bald ein, und merkten nichtmal, daß sie wieder in Berlin ankamen.

Der MurlocPapa holte die drei Reisenden in Tegel ab, und kurz nach Mitternacht waren alle im heimischen Bett.

Montag, 25. Mai 2015

Natur und Nervenkitzel: Auf der Lägern

Perky weiß noch nicht was sie davon halten soll
Nachdem vorgestern ein Tag Pause eingelegt wurde, damit sich müde Füße erholen konnten, und Perky tatsächlich "My little Pony" guckte weil es draußen trüb und nieselig war, schien gestern wieder die Sonne, und nach dem Frühstück wurde zarte Haut mit Sonnenachutz versehen und dann ging es per freundlichem Familienfahrservice zum Parkplatz am Dorfrand von Regensberg, direkt am Waldrand, und von da aus hinauf auf die Lägern.


Ein ganzer Wald voller Bärlauch (und dem entsprechenden Aroma)
 Zunächst verlief der Weg noch sanft und breit durch frühlingsgrünen Buchenhochwald, denn schließlich ist das hier auch die Zufahrt für die Radarstation auf dem Kamm der Lägern.
Aber sobald diese erreicht war, ging plötzlich nur noch ein kaum ellenbreiter Wanderpfad weiter durch den Wald auf dem Kamm entlang.


Erste Kletterpartie von vielen
Und schon kamen die ersten spannenden Stellen, die für Murlocs und Menschen deutlich heraus-fordernder waren als der breite Waldweg.
Mehrfach ging es über nackte Felsen bergauf.







Ausruhen und gucken
Zur Belohnung gab es einige Zeit später auf einem Höhenrücken eine famose Aussicht und eine Bank in der Sonne, wo man kurz rastete und viel trank.

Der Blick ging bis Zürich und weiter, und auf der anderen Seite bis zum Bodensee. Spektakulär.


Bratwurst vom Lagerfeuer!
Und noch ein oder zwei Kilometer weiter wurde dann richtig pausiert, Feuerholz gesammelt, und in einer der zahlreich vorhandenen Feuerstellen ein Lagerfeuer entfacht.

Kurz darauf brieten Wurst und Brot über den Flammen.








Das ist der Weg. Wirklich. Amtlicher Wanderweg.
Aber noch war es nicht geschafft, hinter einem Hinweisschild, welches deutlich warnte daß man nur weitergehen sollte, wenn man schwindelfrei ist, ging es auf dem treffend "Felsengrat" benannten Stück des Bergkammes weiter Richtung Westen.

Immer mal wieder fanden sich auf die Felsen gepinselt die Farbmarkierungen des Wanderweges, damit man nicht etwa denkt, den Weg längst versehentlich verlassen zu haben. Nein, das hier IST der Wanderweg, bittesehr. Man kann auch nicht wirklich davon abkommen, denn sowohl rechts als auch links, direkt neben dem Fels an dem die Murlocs hier lehnen, geht es erstmal runde 50m steilst bergab.

Hier waren die Kleinen fast im Vorteil, denn sie waren wenigstens nicht selbst schon breiter als der Weg. Äh... Pfad. Oder wie man das nun nennen mag.

Auf jeden Fall wurden die Mühen und der Nervenkitzel reich belohnt durch beeindruckende Ausblicke und wunderschöne Blumen fast auf jedem Meter des Weges, wie man unten sehen kann.

Runde sechs Stunden später war die Heimatbasis wieder erreicht, alle Expeditionsteilnehmer waren müde und durstig, aber stolz.
Und heute werden die überbeanspruchten Waden, Knöchel und Füße geschont.

Himmlisch duftende Wildrosen

Blick über das Limmattal
Tiefdunkle wilde Akelei, nur eine von buchstäblich hundert Farben,
die man entlang des Weges bestaunen kann
Ein bißchen Urwald

Freitag, 22. Mai 2015

Alte Steine und viele Stufen

Für kleine Murlocs sind die Stufen verflixt groß
Tag zwei der Expedition in die Schweiz brachte erstmal mehr Kuscheln und Spielen mit Gurkli. Nach dem Frühstück machten sich dann alle zu Fuß auf, die Umgebung zu erkunden. Es ging entlang der Limmat nach Baden, und dann hinauf zur Ruine Stein.

Das bedeutet Treppen. Viiiele Treppen. Etwa auf der Hälfte gaben die Kleinen auf und ließen sich dann doch lieber im Rucksack tragen.


Fast geschafft, die Ruine ist erreicht, und man hat schonmal einen famosen Ausblick über das Limmattal, mit den Gemeinden Wettingen und Baden.
Und natürlich die alten Balken und Gemäuer selber, auf denen man herumklettern und nach unten schauen konnte.

Vorsicht, Perky!






Gurkli zeigt stolz seine Heimat
































Aber es geht noch ein Stück weiter nach oben, und auch das letzte Wegstück wurde noch mit Gusto (im Rucksack) in Angriff genommen.

Unterwegs wurden Eidechsen, die sich in der Sonne ahlten, und blühende Wildkräuter bewundert.
So sehen Helden aus















Drei Murlocs ganz oben: Das riecht nach Sommerlaune, alles grün auf Wiesen und Bergrücken, blauer Himmel mit Wölkchen, und eine frische Brise.
Die Ruine Stein ist zur Gänze erobert.

Auf dem Rückweg mußte dann aber die MurlocMama wieder den Rucksack mit den drei Kleinen tragen. Und jetzt sind alle ziemlich müde.

Donnerstag, 21. Mai 2015

Murlocs auf Reisen: Wettingen bei Zürich

Heute machen sich zwei kleine Murlocs und die MurlocMama bei sonnigem Wetter vom Flughafen Tegel aus auf den Weg in die Schweiz, nach Wettingen, um genau zu sein.

Zwar gestaltete sich der Weg zum Flughafen aufgrund des S-Bahnstreiks unnötig lang (90 Minuten), dafür war der Flug aufgrund von Rückenwind überpünktlich und landete schon nach 70 Minuten in Zürich. So ist das in modernen Zeiten...

Man lernt ja nie aus: 3,3 Liter Treibstoff also pro 100 Passagier-kilometer. Ja, gut, ich weiß nicht, ob die dann auch Murlocs mitzählen. Vermutlich nicht. Aber mal ehrlich: Mit dem Auto sähe das anders aus. Ganz anders. Selbst bei einem oder sogar zwei weiteren Mitfahrern wäre ich mit dem Auto noch im Hintertreffen, ganz davon abgesehen, daß ich Stuuuuunden länger gebraucht hätte, und es viel anstrengender gewesen wäre, zumindest für den Fahrer. Erst bei drei zusätzlichen Passagieren würde der Wert für das Auto annähernd ähnlich aussehen (vorausgesetzt ich fahre auf der Autobahn), und nur bei voller Besetzung mit einem Fahrer und vier Mitfahrern würde ich das schlagen, zumindest bei unserem Auto.

Aber so ein Flug hat ja noch andere Vorteile, außer dem offensichtlichen, daß man die Distanz mit Aussicht auf Wolken-landschaften und straaaahlend blauen Himmel zurücklegt. Nein, bei Air Berlin bekommt man tatsächlich noch Getränke und Knabberkram serviert. Eine richtige Mahlzeit kann man vorbestellen, oder man bringt sich einfach Schnittchen mit. Eins für Mama, eins für Perky, und Lurky hat sich mit den Pizzacrackern aus dem Staub gemacht. Dazu gab es Tomatensaft, traditionelle Wahl der MurlocMama auf Flügen.

Man muß der Air Berlin (mindestens dieser Schweizer Crew) lassen, man fühlt sich willkommen an Bord. Schon beim Einsteigen wurde man vom Kapitän persönlich begrüßt, und nach der Landung in Zürich wiederholte sich das, nur umgekehrt. Freundlich und souverän stand der Kapitän in der offenen (!) Cockpittür und verabschiedete die aussteigenden Fluggäste. Ja, und dann.... passierte was passieren mußte. Die Kleinen waren neugierig, aber da der Flieger ja am Boden stand, war ihnen auch niemand böse.

Weiter ging es mit der Bahn, im Panoramawagen, jay! Über Oerlikon, weitere Vororte von Zürich, an der Limmat entlang nach Wettingen.


Was ist in Wettingen? Jaaa..... Da wohnt Gurkli mit seiner MurlocMama!


Gurkli hat Besuch!

Montag, 4. Mai 2015

Ganz Japan feiert Murlocs!

Die bunten Karpfenbanner sind in Japan heute überall zu sehen
Heute ist Komeruloku no hi, der Tag der MurlocKinder. Er wird in ganz Japan groß gefeiert, um den kleinen Murlocs Erfolg und Gesundheit zu wünschen. Schon im Laufe der Goldenen Woche dekorieren die Japaner Straßen, Plätze, Gärten und Balkone mit farbenfrohen Karpfenbannern, Koinobori genannt. Meist bleiben die bunten Seidenfische dann gleich noch für den nächsten Tag, den Kodomo no hi (Tag der Kinder) hängen.

Mhmm, selbstgeangelten Fisch über dem Lagerfeuer grillen!
Da dieser Tag in Japan ein gesetzlicher Feiertag ist und nur ganz wenige Leute arbeiten müssen, wird der Tag gerne genutzt, um mit den Kleinen spannende Ausflüge zu machen und tolle Dinge zu unternehmen, wie zum Beispiel Angeln und über einem Lagerfeuer Grillen, da in Japan im Mai zumeist schon recht sommerliches Wetter herrscht.
Happy Komeruloku no hi!


Zusätzliche Bildquellen: Wikimedia Commons und K. Ochi mit freundlicher Genehmigung.