Drei kleine Murlocs saßen auf einer Karte und planten unternehmungslustig, wohin es als nächstes gehen sollte. Und das Ergebnis war....
Chinatown!
Wie eigentlich alles in New York ist auch Chinatown hervorragend mit der U-Bahn zu erreichen, und genau so machten wir uns dann auch auf den Weg. Die Kleinen hatten sich ja (hoffentlich) gemerkt, welche Linien wir nehmen mußten, and an welchem Bahnhof aussteigen.
Kaum aus dem U-Bahnhof gekommen, war gut erkennbar, daß wir an der richtigen Stelle angekommen waren. Ebenso schnell wehte uns aber auch ein schneidend kalter Wind um die Ohren und Nasen.
Bis jetzt war der Februar in New York für uns schön aber eben auch sehr kalt.
Unbeeindruckt stürzten wir uns ins Abenteuer, auf in die nächste Nebenstraße, dort gab es vielversprechende kleine Läden, und noch den Glitzer von der Neujahrsparade auf den Straßen.
Da wir schon ein wenig hungrig losgegangen waren, hielten wir bald nach einem Restaurant Ausschau, und mußten (natürlich) hier nicht lange suchen.
In einem kleinen Take-Away und Restaurant in der Hester Street kehrten wir ein, und der heiße Oolong, mit dem wir empfangen wurden, war mehr als willkommen.
Die Menüauswahl fiel selbstverständlich schwer meerestierlastig aus, und der Anteil an wirklich sehr frischen Shrimps in der Portion war auch äußerst reichlich.
Nachdem sich alle mehr als ausreichend gestärkt hatten, setzten wir unsere Erkundungstour fort. In der Elizabeth Street trafen wir auf diesen Kameraden, von dem sich Lurky gar nicht trennen konnte.
Leider mußten wir ihm erklären, daß wir ihn weder mitnehmen können, noch einfach so im Koffer per Flugzeugt transportieren, und schon gar nicht zu Hause in der Badewanne halten.
Da war Lurky ziemlich geknickt.
Auf einem Saucen-schälchen in einem grooooßen Asia-Supermarkt trafen wir so einen Burschen dann wieder, aber Lurky mochte sich auch davon nicht so recht trösten lassen. War halt nicht die echte, reittiergroße Riesenkrabbe, aber offenbar ein sehr beliebtes Motiv auf japanischem Eßgeschirr.
Hiermit dann konnten wir den Kleinen dann schlußendlich aufheitern, und auch den anderen zweien eine Freude machen: Murlocnaschereien. Knusprige, getrocknete Meerestiere in verschiedenen Sorten und Geschmacksrichtungen. Mhmmmmmjam!
Und auf dem Heimweg wurden wir dann noch mit einem phantastischen Ausblick auf Südmanhattan in der Abenddämmerung überrascht. Fast magisch, wie überall die Lichter angingen, und der Himmel immer blauer wurde. Gute Nacht, ihr Kleinen, für heute ist Schlafenszeit!