Sonntag, 24. April 2011

Spreemurlocs' Wanderungen durch die Mark Brandenburg: Der Britzer Garten in Neukölln

Wie hält man fünf wuselige Baby-Murlocs beisammen? Richtig!
Gar nicht so fern vom traurig-berühmten Nordneukölln mit seinen sozialen Problemen liegt der Britzer Garten (in Britz, tatsächlich...) auf dem Gelände der Bundesgartenschau von 1985. Ein riesiger, gut gepflegter, schön eingewachsener Park mit weitläufigen Seen, Wiesen und unzähligen Blickachsen. Oh, und Spielplätzen, nicht zu vergessen.
Er ist eintrittspflichtig, was den Zulauf sicher etwas begrenzt.

Nichts desto trotz breitet sich an warmen Sommertagen ein bunter Teppich aus Decken und Tüchern auf seinen Wiesen aus, und ein babylonisches Sprachgewirr aus Müttern, Kindern, Türkisch, Persisch, Arabisch und Deutsch liegt zwischen den schattenspendenden Bäumen, zusammen mit dem Duft von Nudelsalat, Buletten und Köfte.

Der Frühling ist da
Aber soweit ist es noch nicht, jetzt ist erstmal Frühling, und der Garten gehört den Spaziergängern, die die ersten warmen Sonnenstunden im Freien genießen.

Frühlingsblüher zeigen überall ihre Blütenpracht, und in den Seen und Teichen sind die Tiere aus ihrer Winterruhe erwacht.

Fette Beute für ein Murlocbaby: Kiloschwere Karpfen
Da kann ein jagdeifriger kleiner Murloc natürlich kaum widerstehen, und Lurky kam auch gleich auf Ideen. Allerdings.... war ihm da der Schwan im Weg, und nach seiner Erfahrung mit dem Pelikan letztes Jahr war er diesmal doch sehr vorsichtig.
Allerdings ist der Schwan im Weg. Der sieht gefährlich aus.

Alle fünf wieder beisammen auf der großen Schaukel 
Eine kluge Idee, muß man sagen, da der Schwan sich auch nicht zu schade war, nach ein paar Kindern zu schnappen, die ihm zu dreist kamen.



Klettermaus Perky






Kurz vor dem "Klatsch!": Mhmmm, Stichlinge!
Zum Glück gab es etwas, mit dem man auch den beute-hungrigsten kleinen Murloc ablenken kann: Die große Seilschaukel, auf die sie alle gleichzeitig draufpaßten, und ziemlich wild schaukeln konnten. Runtergefallen ist aber kein einziges von den Kleinen.
Allerdings währte der Frieden nicht lange, denn während MurlocMama sich auf einer Liege in der Sonne entspannte und Perky auf ihrem Fuß herumkletterte, hatten sich Schnörki und Murky, die beiden kleinen Tunichtgute, doch wieder zum Seeufer zurückgeschlichen. Hier gab es zwar keine Karpfen, aber Stichlinge. Auch nicht verkehrt...






























Murky in Schwierigkeiten
Zum Abschluß der Abenteuer ging es dann noch zum Großen Spielplatz, der seinen Namen redlich verdient hat, dafür aber mit einiger Unübersicht-lichkeit glänzt. Was dann dazu führte, daß Murky weitgehend unbemerkt in der Drahtseil-und-Hängematten-Landschaft verschwand, und promt in Schwierigkeiten geriet, während die drei anderen auf einer gaudíartigen Elefantenstatue herumkletterten und Schnörki im Kinderwagen trocknete.

Perky, Gurgy und Lurky auf dem Gaudí-fanten
Schließlich ging es nach mehreren Stunden zufrieden und müde nach Hause.

Ja, man merkt, der Frühling ist nach Berlin gekommen.




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